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Marine Geochemistry - Laboratory Methods



Leitfaehigkeitsmessung mit selbstgebauter Zelle am WTW LF 191


Die WTW Geräte LF191 benutzen eine 4-Draht Schaltung zur Kompensation des Leitungswiderstandes und zwei NTCs (vermutlich fuer verschiedene Temperaturbereiche)

Man kann das Gerät mit einer eigenen Messzelle benutzen. Dabei ist folgendes zu beachten:
Es müssen jeweils zwei Drähte zu beiden Elektroden geführt, und erst direkt an der Elektrode verbunden werden.

Anschluss 4 und 5 am Gerät für die eine Elektrode und Anschluß 6 und 7 für die andere Elektrode

Die Temperaturmessung muss entweder mit einem geeigneten NTC durchgeführt werden, oder die Temperatur fixiert und extern gemessen und kompensiert werden. Für Laboraufbauten mag eine feste Temperatureinstellung ausreichend sein, das muss jedoch überprüft werden!
Ein Festwiderstand von 5.6 kOhm über Anschluß 2 und 3 erzeugt eine Temperaturanzeige von 19.3 °C (6kOhm vermutlich 25 °C) hier kann natürlich auch ein 10 kOhm Poti angeschlossen und die gewünschte Temperatur eingestellt werden.

Der Plan unten zeigt die Anschlüsse der WTW-Leitfähigkeitselektrode LR01/T von der Verdrahtungsseite des Steckers (gleichbedeutend mit dem Anschlußbild der Anschlußbuchse so wie man die Buchse von aussen sieht).

Die Leitfähigkeitsmessung ist bei einer selbstgebauten Elektrodenanordnung natürlich abhängig von der Zellkonstante, d.h. abhängig von der zum Messgut exponierte Oberfläche und Abstand der Elektroden und muss extern geeicht werden, so daß die am Gerät angezeigten Werte in echte Werte umgerechnet werden können

 

 

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